Die DUH hat wieder gesiegt, unterstützt von Richtern und Politiker, die den Blick fürs das Ganze verloren haben.
Dieses Theater ist nun wirklich an Absurdität nicht zu überbieten:
Politiker, fernab jeder Sachkenntnis, beschliessen Grenzwerte von 40 Mikrogramm/cbm (am Arbeitsplatz werden 950 Mikrogramm/cbm Stickstoffdioxid für unbedenklich gehalten, in Kalifornien werden 103 Mikrogramm/cbm erlaubt), die völlig überzogen sind. Wahrscheinlich, um zu beweisen, wie toll sie sind und wie ambitioniert sie vorgehen im Dienste der Umwelt.
Die Hintergrundbelastungen (Schwerverkehr, Schifffahrt, Industrie und Heizungen werden überhaupt nicht berücksichtigt.
Die von Weltverbesserung beseelten deutschen Behörden stellen Messgeräte an Brennpunkten auf, möglichst nahe an die Fahrbahn, damit auch ja Höchstwerte gemessen werden können.
Jahrelang wird gemessen und niemand handelt. Man hätte damals schon "Luftreinhaltepläne" verabschieden und umsetzen können oder in den ÖPNV investieren können. Die Regierungen schauen zu, die Autoindustrie, der klar ist, dass diese Grenzwerte niemals in verkehrsreichen Gegenden erreicht werden können, verlegt sich auf Betrug (heute weiss man, dabei fahrlässig unterstützt vom KBA) und wird von den Behörden noch unterstützt durch lächerliche Testmethoden, von denen alle wissen, dass sie nie repräsentativ für den Normalverkehr sein können.
Mit Auffliegen des Betrugs gehen Umweltverbände auf die Autoindustrie los, verteufeln den Diesel und verlieben sich in E-Mobilität, wobei keiner die Frage stellt, wie dieser zusätzliche Strom erzeugt wird, und wie relativ ungünstig bzw. fragwürdig die Umweltbilanz eines E-Autos ist (Ressourcen, Stromquelle, fehlende Infrastruktur wie Ladestationen etc.). Die oberste Bundespysikerin, die es besser wissen müsste, schaut zu, wie immer.
Ein von öffentlicher Geldern teilfinanzierter Verein, die DUH, verklagt sukzessive Kommunen und Behörden, erfolgreich unterstützt von Verwaltungsrichtern, die den Blick fürs Ganze verloren zu haben scheinen und nur auf die irrsinnigen Grenzwerte schauen ("nun sind sie halt da, die Grenzwerte"; Merkel hätte besser frühzeitig sagen sollen: "Das ist nicht zu schaffen!"). Wenn die EU beschliessen würde, dass nur noch kerzengerade Bananen verkauft werden dürfen, würde die Deutschen wahrscheinlich auch mitmachen und sich an die Spitze der Bewegung setzen.
Zonen-Fahrverbote, die schwer zu kontrollieren sein dürften, sind so ziemlich das Dümmste, was einem einfallen kann. Sie sind weder verhältnismässig (Sperrung einer vielbefahrenen Autobahn, einer Hauptschlagader des Ruhrgebiets), noch dienen sie der Umwelt, weil dann Umwege gefahren, Staus produziert und längere Fahrzeiten erzeugt werden, was alles insgesamt die Emissionen nach oben treibt. Ausserdem werden Autobesitzer (Wertverlust), Berufstätige, Handwerker, Lieferanten etc. vor den Kopf gestossen, aber nicht die, die die unsinnigen Regeln verbockt haben oder Autos gebaut haben, die die Werte nicht erfüllen können.
In Verkennung der Tatsache, dass nach Expertenmeinung die heutigen Dieselmotoren mit zu den saubersten gehören, wird dieses Mobilitätsvehikel verteufelt und damit gleichzeitig geleugnet, dass wir den Verbrennungsmotor noch als Brückentechnologie brauchen für den Massenverkehr.
Warum klagt die DUH nicht wegen zu hoher Nitratwerte im Grund-wasser, Mikroplastik im Stuhl (wohl zu schwierig oder nicht ergiebig)
oder gegen Kaminbesitzer oder die Industrie?
Wenn man diesen Affenzirkus konsequent weiterführt, ist als nächstes der Benziner dran, der ÖPNV, soweit er noch Verbrennungsmotoren benutzt, die Bahn (Diesellokomotiven), die Binnenschifffahrt. Willkommen im Agrarland Deutschland, einer ruhigen und verkehrsbe-ruhigten zentraleuropäischen Idylle, das dann noch ein Drittel der Bevölkerung ernähren kann, wenn die Industrie sich weinend abwendet und die Arbeitsplätze mitnimmt.
Ich habe nichts gegen vernünftigen Umweltschutz, im Gegenteil (Flächenverbrauch, Artenvielfalt, saubere Luft und sauberes Wasser etc.), aber diese Politik, die eigentliche keine ist, sondern ein strafbares Zuschauen, Sich-treiben-lassen ohne Konzept (in wenigen Jahren wird man diesen Politikstil "merkeln" nennen), ohne langfristige, vorausschauende Planung, führt geradewegs in die Irre und in 5-10 Jahren werden wir feststellen, dass wir uns alle verlaufen haben.
Kurz vor der Hessenwahl zu sagen, dass man die Grenzwerte, die sowieso Humbug sind, relativieren möchte, ist genau so durchsichtig, wie dumm, den diese gelten EU-weit. Es beweist aber die Einfallslosigkeit und ist gleichzeitig ein Beweis, dass man nur noch herumdoktert und nicht das Problem professionell und in der Gesamtheit angeht. Der Blick fürs Ganze fehlt völlig und das schon lange, auch wenn gewisse Kommentatoren, die das Auto verteufeln, ihren Jubel nicht zurückhalten können.
Die "Energiewende" ist ein weiteres Beispiel für eine schlampige Umsetzung einer an sich vernünftigen Idee.
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Samstag, 17. November 2018
Samstag, 20. Oktober 2018
Die Entstehung des deutschen Fahrverbotswahnsinns
Ahnungslose und hochdotierte EU-Parlamentarier und Brüssokraten beschliessen Verordnungen mit fragwürdigen Grenzwerten. Die Automobilindustrie verlegt sich aufs Schummeln, die deutsche Regierung schaut zu bzw. weg, wie man es nimmt, und die Kommunen und Landesämter stellen Messstellen so auf, dass möglichst höhere Werte gemessen werden können (trifft wohl nur auf Deutschland zu).
Dann lässt man einige Jahre verstreichen, bringt massenhaft Autos in den Verkehr, deren Vorzüge vor allem in höherer Leistung, grösserem Gewicht und Energieverbrauch liegen, anstatt verbrauchs- und schadstoffarme Autos zu zu entwickeln und zu verkaufen.
Es passiert immer noch nichts, abgesehen davon, dass die französischen Autobauer den US-Markt links liegen lassen, weil ihnen klar ist, dass die geforderten Emissionswerte im Realbetrieb nicht zu erreichen sind.
Dann wechselt ein hochrangiger Ingenieur aus der Autostadt Detroit zur US-Umweltbehörde und geht der Sache auf den Grund, weil ihm nicht klar ist, wie man (die deutschen Hersteller) die angepriesenen Werte erreichen kann. Der Skandal ist perfekt, wird jedoch heftig dementiert und auf niedrigere Chargen verlagert.
Auf dem Höhepunkt der Katastrophe tritt die Deutsche Umwelthilfe, von EU- und deutschen Steuergeldern gepampert, auf den Plan und verklagt Städte (KBA und Verkehrministerium wussten seit Jahren über die Mauschelpraxis Bescheid), anstatt den Herstellern auf die Pelle zu rücken oder die Ministerien oder Bundesbehörden wegen Untätigkeit und Mitwisserschaft anzugehen.
Davon abgesehen passiert in Berlin immer noch nichts, während Städte wie Stuttgart, Hamburg, München und Frankfurt sich wegen Klagen und Fahrverboten winden.
Die Gerichte werden tätig, schauen sich die (unsinnigen, aber gültigen) Grenzwerte an und verhängen Fahrverbote, was natürlich an Absurdität nicht zu überbieten ist, weil Fahrverbote dazu führen, dass Umwege gefahren werden, die höhere Schadstoffwerte zur Folge haben.
In Berlin kommt es erst dann zu (zaghaften und unausgegorenen) Reaktionen, als die Landtagswahlen in Bayern und Hessen vor der Tür stehen. Eine Lösung ist aber noch immer nicht gefunden.
Dabei wäre sie so einfach, dass sogar ein Achtklässler darauf kommen würde. Sie wäre auch höchst wirksam und würde über den Markt in einigen Jahren funktionieren. Die Kfz.-Steuer wird gestaffelt nach Emissions- und Verbrauchswerten erhoben, und zwar spürbar (in der Industrie funktioniert das mit CO2-Zertifikaten). Beispiel: Steuer für schadstoffarmes Auto mit geringen Verbrauchswerten 500,00 EUR p.a., Auto mit hohen Schadstoffwerten und hohem Verbrauch 5.000,00 EUR, entsprechende Werte dazwischen.
Die Industrie würde sich sehr schnell anpassen und der Umwelt wäre damit gedient und den fragwürdigen Nachrüstungs-Blödsinn könnte man sich ersparen. Und die Autoindustrie würde sich auf Innovation in Verbrauchs- und Emissionswerten konzentrieren, anstatt Motoren für 2,5 Tonner als Massen-PKWs zu züchten.
Warum man z.B. in Freiburg erst eine drohende Klage zum Anlass nimmt, Ampelschaltungen zu optimieren, erschliesst sich mir auch nicht. Die Rotphase an der Ampel an der Kronenbrücke dauert immer noch knapp 35 Sekunden. Das ist genug Zeit, um täglich satte und anhaltende Staus zu erzeugen, die weit bis auf die Autobahn reichen. So kann man der DUH auch in die Hände spielen. Es ist auch genug Zeit, um das dreifache an Radfahrern und Fussgängern zu bewältigen, denen aber auch 15-20 Sekunden reichen würden, danach kommt meistens niemand mehr.
Um diese Regierung beneidet uns sicher niemand.
Dann lässt man einige Jahre verstreichen, bringt massenhaft Autos in den Verkehr, deren Vorzüge vor allem in höherer Leistung, grösserem Gewicht und Energieverbrauch liegen, anstatt verbrauchs- und schadstoffarme Autos zu zu entwickeln und zu verkaufen.
Es passiert immer noch nichts, abgesehen davon, dass die französischen Autobauer den US-Markt links liegen lassen, weil ihnen klar ist, dass die geforderten Emissionswerte im Realbetrieb nicht zu erreichen sind.
Dann wechselt ein hochrangiger Ingenieur aus der Autostadt Detroit zur US-Umweltbehörde und geht der Sache auf den Grund, weil ihm nicht klar ist, wie man (die deutschen Hersteller) die angepriesenen Werte erreichen kann. Der Skandal ist perfekt, wird jedoch heftig dementiert und auf niedrigere Chargen verlagert.
Auf dem Höhepunkt der Katastrophe tritt die Deutsche Umwelthilfe, von EU- und deutschen Steuergeldern gepampert, auf den Plan und verklagt Städte (KBA und Verkehrministerium wussten seit Jahren über die Mauschelpraxis Bescheid), anstatt den Herstellern auf die Pelle zu rücken oder die Ministerien oder Bundesbehörden wegen Untätigkeit und Mitwisserschaft anzugehen.
Davon abgesehen passiert in Berlin immer noch nichts, während Städte wie Stuttgart, Hamburg, München und Frankfurt sich wegen Klagen und Fahrverboten winden.
Die Gerichte werden tätig, schauen sich die (unsinnigen, aber gültigen) Grenzwerte an und verhängen Fahrverbote, was natürlich an Absurdität nicht zu überbieten ist, weil Fahrverbote dazu führen, dass Umwege gefahren werden, die höhere Schadstoffwerte zur Folge haben.
In Berlin kommt es erst dann zu (zaghaften und unausgegorenen) Reaktionen, als die Landtagswahlen in Bayern und Hessen vor der Tür stehen. Eine Lösung ist aber noch immer nicht gefunden.
Dabei wäre sie so einfach, dass sogar ein Achtklässler darauf kommen würde. Sie wäre auch höchst wirksam und würde über den Markt in einigen Jahren funktionieren. Die Kfz.-Steuer wird gestaffelt nach Emissions- und Verbrauchswerten erhoben, und zwar spürbar (in der Industrie funktioniert das mit CO2-Zertifikaten). Beispiel: Steuer für schadstoffarmes Auto mit geringen Verbrauchswerten 500,00 EUR p.a., Auto mit hohen Schadstoffwerten und hohem Verbrauch 5.000,00 EUR, entsprechende Werte dazwischen.
Die Industrie würde sich sehr schnell anpassen und der Umwelt wäre damit gedient und den fragwürdigen Nachrüstungs-Blödsinn könnte man sich ersparen. Und die Autoindustrie würde sich auf Innovation in Verbrauchs- und Emissionswerten konzentrieren, anstatt Motoren für 2,5 Tonner als Massen-PKWs zu züchten.
Warum man z.B. in Freiburg erst eine drohende Klage zum Anlass nimmt, Ampelschaltungen zu optimieren, erschliesst sich mir auch nicht. Die Rotphase an der Ampel an der Kronenbrücke dauert immer noch knapp 35 Sekunden. Das ist genug Zeit, um täglich satte und anhaltende Staus zu erzeugen, die weit bis auf die Autobahn reichen. So kann man der DUH auch in die Hände spielen. Es ist auch genug Zeit, um das dreifache an Radfahrern und Fussgängern zu bewältigen, denen aber auch 15-20 Sekunden reichen würden, danach kommt meistens niemand mehr.
Um diese Regierung beneidet uns sicher niemand.
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Stickoxid
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