Montag, 4. Dezember 2017

Schwarmintelligenz

Bei Vögeln, Fischen und Insekten sehr verbreitet, die Schwarmintelligenz. Man denke nur an ein Bienenvolk, einen Ameisenstaat, einen Fischschwarm, eine Vogelschar, wie hier kürzlich an einem Spätherbsttag in der Nähe von Freiburg.




Die einzelnen Schwarmmitglieder schaffen ein koordiniertes, zielgerichtetes Verhalten, das anscheinend ohne grössere Störungen abläuft. Dabei kommen wohl Verhaltensweisen zum Tragen, die höheren Tieren und uns abzugehen scheinen. 

Die Stare in diesem Video kollidieren nicht, sammeln sich immer wieder neu und wechseln oft die Richtung. Je höher die Individualität von Lebewesen ausgeprägt ist, um so mehr scheint sich dieses Verhalten zu verlieren. Bei intelligenteren Spezies kommt Schwarmintelligenz praktisch nicht vor, höchstens in ihrer gegenteiligen Gestalt, als Panik.

Während die Stare sich bei geselligem Aufbruch in die Winterferien nach Süden verabschieden, schaffen wir Menschen es nicht, als Kollektiv die Lebensgrundlagen zu schonen, Kriege zu beenden oder für eine ausreichende Verteilung der Nahrungsvorräte zu sorgen, ohne anzustossen.

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